Sonntag, 15. November 2015

#DieLetzteZigarette #2JahreRauchfrei

Guten Morgen liebe Leser,

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und hoffe Euch geht es gut?

Während ihr das hier lest, sitze ich in Berlin am Flughafen Tegel und warte auf meinen Rückflug nach Frankfurt. Gestern war ich beim Blogger BootCamp von Quäse und durfte mit einigen anderen Sport- und Fitnessbloggern den ganzen Tag das Fitnesskonzept von Quäse ausprobieren, kochen und einen tollen Tag verbringen. Nun bin ich ein wenig kaputt aber glücklich und ich freu mich auf zu Hause.







Außerdem ist heute ein ganz besonderer Tag!!!
Genau heute vor 2 Jahren haben meine Frau Jasmin und ich unsere letzten Zigaretten geraucht und feiern heute Nichtrauchergeburtstag! 

Vor einem Jahr habe ich mal hochgerechnet was wir (rein theoretisch) gespart haben, aber ich will euch gar nicht mit Zahlen und Hochrechnungen langweilen. Zumal ich festgestellt hab, dass Sprüche wie "Überlegt mal was ihr für Geld spart" absoluter Quatsch sind. Das Geld was man nicht verraucht, geht anderweitig drauf. 

Vorgeschichte

Als ich klein war fand ich es ganz schlimm, wie meine Klamotten gerochen haben, wenn wir bei meinem Opa waren, der wie ein Schlot geraucht hat. 
Irgendwann zwischen meinem 12. und 14. Lebensjahr bot mir dann ein Freund an Sylvester eine Zigarette an und dann wurde ich in den kommenden Wochen und Monaten zum regelmäßigem Raucher. Das ging dann viele Jahre so weiter und der Gedanke mit dem Rauchen aufzuhören kam hin und wieder mal, aber er ging auch wieder. Ab einem gewissen Punkt, ist man dann auch voll drin und raucht auch dementsprechend viel.  Ich denke, das kennen viele Raucher. Natürlich baute die Fitness schnell ab, aber auch das war für mich kein Hindernis. Vor ein paar Jahren unternahmen Jasmin und ich dann einen ernsthaften Versuch aufzuhören, der nach kurzer Zeit aber desaströs endete. 

Rauchentwöhnung

Mitte 2013 meldete Jasmin uns dann zur Rauchentwöhnung von Neurasan im Saarland an. www.neurasan.de 
Um ganz ehrlich zu sein, habe ich die Idee innerlich belächelt und für mich gedacht, probier es mal und wenn es nicht klappt, waren es halt 100 Euro Lehrgeld. Der Termin war auch noch ein paar Monate hin. Also machten wir weiter wie bisher. Rauchten nicht mehr aber auch nicht weniger. ;-)

Am besagten Tag fuhren wir dann ins Saarland und rauchten auf dem Weg dorthin nochmal so viel wie es ging. 
Es war kalt und vor der Praxis standen rund 50 Leute, der Aschenbecher quoll über und es hing eine riesige Rauchwolke über der Menschenmasse. 
Wir stellten uns dazu und unterhielten uns mit den Leuten. Dann wurden alle reingerufen und der Heilpraktiker Markus Gross erhählte ein paar einleitende Sätze zu seiner Therapiemethode. Dann hieß es nochmal warten und es wurde weitergeraucht. An diesem Punkt war mir auch fast schlecht vom Rauchen und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis wir endlich dran waren. 
Es folgten nochmal ein paar Sätze in einer kleinen Gruppe, die Zigarettenschachteln sollten in dem Vorzimmer zu den Tausend anderen Schachteln gelegt werden und dann ging es einzeln ins Behandlungszimmer. Dort gab es ein paar Spritzen ins Ohr und das war es gewesen. 
Ich war Nichtraucher!!! 

In den folgenden Tagen mussten man sich erstmal dran gewöhnen das der Tag anders abläuft und die Gewohnheit Rauchen gehen musste man sich abgewöhnen, aber Entzugserscheinungen gab es keine. 

Fazit

Ich habe gerne geraucht und es gibt regelmäßig Situation (insbesondere in Verbindung mit Alkohol) in denen ich mir gerne eine Zigarette anstecken würde. Aber ich weiß, ich bin wie ein trockener Alkoholiker und wenn ich nur einmal an einer Zigarette ziehen würde, wäre ich wieder voll dabei. Von daher lass ich es einfach bleiben und rauche nicht. 
Was soll ich sagen, ich fühle mich prima und Sport ist ein fester Bestandteil meines Lebens. 

Ich kann nur jedem empfehlen mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings gehört mehr als ein paar Spritzen dazu mit dem Rauchen abzuschließen. Nach wie vor bin ich mir nicht sicher, ob es an den Spritzen oder sonstwo dran lag. Ich bin eher skeptisch und glaube eigentlich nicht an solchen Hokuspokus. Man muss lernen sein Leben anders zu organisieren, sich die "Raucherpausen" ggf. anders nehmen, die Gewohnheiten abstellen.  Irgendwann übernimmt dann der Ehrgeiz die Kontrolle und hält von Rückfällen ab. Nach wie vor rieche ich gerne den Rauch und kann auch ohne Probleme in der Mitte einer Gruppe von Rauchern stehen. 

Leider sind die Zig Euro, die man spart trotzdem irgendwo weg. 
Egal, es war die richtige Entscheidung. 

Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag und in den nächsten Tagen gibt es dann noch einen Bericht über das Blogger Boot Camp.

#KeepOnRunning!

Danke Jasmin für die Anmeldung zur Rauchentwöhnung und die Unterstützung. Ohne Dich hätte ich das wahrscheinlich nicht geschafft. 

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