Dienstag, 22. September 2015

Offizieller Fisherman's Friend StrongmanRun Blogger 2016

YYYEEESSS!!!

Voller Stolz darf ich verkünden, dass ich seit heute offizieller

 Fisherman's Friend StrongmanRun Blogger für 2016 bin!


Infos zu den StrongmanRun Bloggern findet Ihr hier: 

2013 bin ich zum ersten mal beim StrongmanRun auf dem Nürburgring mit 2 Kollegen gestartet und Obwohl uns das damals keiner zugetraut hat, haben wir erfolgreich gefinisht.


Seitdem war ich jedes Jahr beim StrongmanRun auf dem Nürburgring dabei und dieses Jahr beim ersten Hindernisnachtlauf in Ferropolis. 

Spaß und Teamgeist stehen für mich im Vordergrund und ich freu mich auf eine tolle  Fisherman’s Friend StrongmanRun  Saison 2016. Der Startplatz für den Nürburgring ist bereits gebucht und ich werde bestimmt bei mindestens einem weiteren starten. 

Natürlich bekommt Ihr hier nach wie vor regelmäßig Posts über das Laufen, Training, Veranstaltungen, Equipment, Gesundheit, Ernährung und über StrongmanRun berichten!


 #KeepOnRunning

Sonntag, 20. September 2015

Der Weg zum #ToughMudder #Legionaire



Nach gut einer Woche tun die Knochen inzwischen nicht mehr weh und auch die angedeutete Erkältung ist so gut wie abgeklungen. Jetzt wird noch ein paar Tage regeneriert und im Laufe der Woche geht es dann wieder eine Runde laufen.

Letzten Samstag waren Bernd und ich in Wassertrüdingen beim ToughMudder Süddeutschland, um uns als Legionaire zu beweisen und das grüne Stirnband abzuholen.

Das Wetter war perfekt. 20° Grad, Sonnenschein, nicht zu warm und nicht zu kalt. 

Morgens um 8 Uhr machten wir uns auf den 300 km lagen Weg nach Wassertrüdigen und kamen rechtzeitg auf dem Eventgelände an.

Vor Ort haben wir kurz die Lage gecheckt. Praktischerweise war der Parktplatz direkt am Gelände. Dabei haben wir doch Übersehen, dass die Abgabe einer Tasche 3 Euro extra kostet, was dafür sorgte, dass wir uns noch eine Aufwärmrunde von Gelände zum Auto laufen mussten. 

Dann ging es direkt zum Warm-Up mit Burpees, Jumping Jacks und Squats. 


Dann galt es die erste Holzhürde in den Startbereich zu überwinden. 

Nach dem üblichen Briefing und der ToughMudder Gelöbnis ging es dann au die Strecke.


Insgesamt sollten es 18 km mit 700 Höhenmetern (?!?!) werden. 
Zuerst dachten wir die 700 Höhenmetern seien ein wenig übertrieben, zumal nur ein Berg in der Gegend zu sehen war. Diesen Berg sind wir aber aus allen Richtungen rauf und auch wieder runter gelaufen. Zwischendrin waren immer wieder anspruchsvolle und schwierige Hindernisse zu überwinden. Es ging über 2 m schräge Holzwände oder 3,5 m hohe Holzwände. Hier war Teamgeist gefragt, da solche Hindernis alleine fast gar nicht zu überwinden sind. Toll ist das man dabei eine Menge netter Leute kennenlernt, wie zum Beispiel eine Gruppe aus Tschechien, die extra angereist sind, weil in Tschechien keine ähnlich Veranstaltung angeboten wird. 

Eine weitere Konstante war Matsch in unterschiedlichen Konsistenzen, Mal mussten man durch Matsch robben, kriechen, über Matschberge klettern, durchwaten oder in Verbindung mit Stromschlägen. So wurden die Klamotten durch Matsch immer schwere und das ständige bergauf und bergab ließen die Beine immer schwerer werden. 


Das Eiswürfelbad Artic Enema gab es in der Version 2.0. Anstatt das man in das Becken steigt musste man diesmal reinrutschen. 


Die erste längere Wartepause hatten wir am Balls to the Walls, wo eine 5 m Holzwand nur mit Hilfe eines Seils überwunden werden musste. Hier war einige Minuten warten angesagt. Der Trick dabei ist, sein Körpergewicht ganz dicht an die Wand zu verlagern. Um so weiter der Schwerpunkt von der Holzwand enfernt ist, um so schwerer wird es. 

Und es ging weiter bergauf und ab, eine Runde Huckepack und es folgte das nächste Highlight vor dem ich Respekt hatte. CAGE CRAWL! 


Vorher wurden wir aber noch zu Burpees, Squats und Jumping Jacks gebeten.
Auf dem Rücken musste man in einem Graben unter einem Bauzaum durch und nur Kopf und Hände waren über Wasser.
Allerdings sieht es schlimmer als es ist. Mit ein wenig Überwindung und Konzentration klappte es ganz gut.
Inzwischen war die ActionCam auch total verdreckt.


Es folgten als SPIDERMAN über Kletternetz klettern und eine kleine Extrarunde mit Holzscheiten durch den Wald.
Innerlich hatte ich mich beim Funky Monkey schon mit einem Bad abgefunden, bin dann aber doch mehr 3/4 der Strecke über das Wasserbecken gehangelt bevor ich das Bad genommen habe. Man kann mehr schaffen, als man sich und seinem Körper eigentlich zutraut.


Es folgten noch die Abwasserkanäle und ein weiteres Mal Matschberge,
Dann kam die Quarterpipe Everest und nach 3 Versuchen war auch der geschafft.

Als nächstes musste noch der Fluss durchquert werden und nach den Electroschocks war das Ziel erreicht. 




Jetzt gab es erstmal ToughMudder Stirnband und ein paar. 

Nachdem wir das grüne Legionaire Stirnband abgeholt haben und schnell feststellen mussten, dass eine Dusche bestimmt 1 Stunde dauern würde, haben wir beschlossen nicht zu duschen und uns eine Wurst zu gönnen. 

Dann machten wir uns auch bald auf dem Heimweg, um zu hause den Dreck wegzuduschen und die schmerzenden Glieder auszuruhen. 

Nach wie vor ist ein ToughMudder eine Spur härter und eine Spur dreckiger, macht aber einen Riesenspass und man kann richtig stolz auf sich sein, wenn man es geschafft hat. 

Auch wenn man bereits einen ToughMudder mitgemacht hat, kosten manche Hindernisse trotzdem wieder Überwindung. 

Bestimmt sind wir nächstes Jahr wieder dabei.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag. 

Bis zum nächsten Mal #KeepOnRunning!


#ToughMudder #Wassertrüdingen #Legionaire #CageCrawl #FunkyMonkey #UnderArmour #PolaroidCube #18KM #700HM #BrooksCascadia #Quäse #Volvic #IWill


Samstag, 12. September 2015

#IchPackeInMeineTasche

Guten Morgen,

ich hoffe, Ihr habt gut geschlafen und könnt ausgeruht und fit in das Wochenende starten?

Während Ihr das hier lest, bin ich bereits mit Bernd auf dem Weg nach Wassertrüdingen zum ToughMudder Süddeutschland. Wir freuen uns und sind guter Dinge!



Da ich diese Woche sehr viel um die Ohren hatte und erst jetzt dazu komme meine Tasche zu packen, habe ich mir vorab eine kleine Checkliste erstellt und will Euch an meinem Erfahrungsschatz für Hindernisläufe teilhaben lassen. Nur mit Sportschuhen und Laufkleidung reicht man bei einem Hindernislauf in der Regel nicht aus. 

Laufbekleidung: 
  • Funktionslaufshirt: Ich bevorzuge enganliegende Shirts ohne Ärmel, damit es nicht scheuert, wichtig ist, dass es schnell trocknet. Falls das Wetter nicht mitspielt ist es ratsam ein langes Shirt mit den gleichen Eigenschaften dabei zu haben
  • Laufhose: Sollte ebenfalls enganliegend und schnelltrocknend sein
  • Laufsocken: Egal ob Kompressionssocken oder normale Laufsocken, wichtig ist, dass sie gut sitzen. Am besten testet man es im Vorfeld mal. Es gibt nicht schlimmeres als sich nach kurzer Zeit Blasen gelaufen zu haben.
  • Laufschuhe: Es sollte ordentlich Profil auf den Schuhen sein, damit man im Schlamm und auf dem Trail ordentlich Grip hat. Bisher begleitet mich meine Brooks Cascadia 9 und ich bin sehr zufrieden. 
  • Handschuhe: Ein paar Fahrradhandschuhe schützt die Hände vor Kratzern und wundscheuern. 
  • Wegwerfhoodie oder ein großer Plastiksack: Wenn man noch einen alten Hoodie hat, kann man den prima bis zum Start anlassen, damit man nicht friert und kurz vor dem Start ausziehen. Bei großen Veranstaltungen wie dem StrongManRun am Nürburgring sehr hilfreich, da man ggf. lange im Startbereich warten muss und wahrscheinlich keine Chance hat, den Hoodie den Begleitern zu geben. Wenn man in einem großen, gelben Sack, 3 Löcher für Arme und Kopf macht, schützt er prima vor Nässe und hält Wind ab.

Organisatorisches: 
  • Startunterlagen und Startnummer
  • Parktickets
  • Zuschauertickets, für die Begleitung
  • Zeitnehmerchip, falls nötig

Nach dem Lauf:
  • Frische und ggf. warme Kleidung
  • Crocs oder Flipflops
  • Kleiner Snack
  • Getränke
  • 2-3 Mülltüten: für die dreckige Kleidung und Schuhe und zum draufstellen, so dass die frischen Klamotten nicht direkt wieder eingesaut sind. 
  • 2-3 alte Handtücher: zum abtrocknen oder sauber rubbeln. 

Sonstiges:
  • ActionCam: samt Halterungen, wasserdichtes Case und Zubehör
  • Stirnlampe: bei Nachtläufen
  • Tube: Kann sehr nützlich als Schweißband, Stirnband oder Bandana eingesetzt werden.


Somit solltet Ihr eigentlich für den nächsten Hindernislauf gerüstet sein. 

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wo auch immer Eure Füße Euch hintragen. 

#KeepOnRunning!