Sonntag, 25. August 2013

#Hunsrück Marathon - Halbmarathon oder wo einst die Dampflok schnaufte...

Es ist vollbracht! Trotz Trainingseinbrüchen haben wir den Hunsrück Marathon geschafft!

Aber von vorne: 
Heute morgen war das Wetter stabil. Es war zwar nicht schön, aber trocken und nicht zu kalt. Nach einem ausgiebigem Frühstück bin ich dann nach Simmern gefahren. Dort habe ich mit meinem Laufpartner Bernd getroffen und dann sind wir noch kurz in Hunsrückhalle gegangen. 
Ca. 600 Läufer hatten sich für den Halbmarathon angemeldet. 
Für Simmern waren das schon beeindruckende Menschenmasse. 
Dann ging es mit dem Shuttlebus nach Kastellaun zum Start. Hier konnten wir noch ein paar der Marathonläufer beobachten und waren froh, das wir keine 42 Kilometer laufen mussten. 
Nach dem Aufwärmen fiel pünktlich um 11:30 Uhr der Startschuss. 
Die ersten 6 km führten uns nur durch Kastellaun. Kreuz und quer, bergauf, bergab. Ganz ehrlich, das war ziemlich nervig. 
Danach führte der Streckenverlauf auf den Schinderhannes-Radweg. Nach der letzten Steigung vor Bell ging es dann kontinuirlich bergab gen Simmern. 
Das Feld hatte sich etwas auseinander gezogen und es fühlte sich fast an wie ein gemütlicher Lauf am Sonntag morgen. Es blieb trocken und war nicht zu warm oder zu kalt. 
Regelmäßig gab es Verpflegungsstationen (ca. alle 3-4 km). Die wenigen Zuschauer, die an der Strecke standen feuerten die Läufer kräftig an. Alles in allem eine tolle Atmosphäre. 

Die ersten 17 Kilometer liefen auch flüssig und gut. Dann machte sich doch der Körper bemerkbar und ich musste etwas langsamer machen, weil sonst Krämpfe drohten. Aber das Ziel war ja bereits in greifbarer Nähe. Aufgeben kam sowieso nicht in Frage. 

Also die letzten 3 km war ne ziemliche Quälerei. Aber dann ging es ca. 1 km vor dem Ziel vom Schinderhannes-Radweg runter und nochmals bergauf. Die Streckenposten riefen einem aber zu, dass es fast geschafft ist. 

Dann die letzte Grade und das Ziel kam in Sicht. Erleichterung macht sich breit und die letzten Kräfte wurden mobilisiert. Und geschafft! 
Es gab auch gleich eine Medaille und etwas zu trinken. 
2 Stunden und 40 Minuten. 

Mein Fazit: 
Ich bin stolz. Ich war skeptisch, aber habe die Strecke unter 3 Stunden geschafft. Es war eine wirkliche Herausforderung und ist auch nicht mit dem Strongman Run zu vergleichen. 21 km Laufen. Jetzt tun mir meine Beine ziemlich weh und ich bin müde. Mal schauen, ob ich den Tatort nachher noch schaffe ;-)

Die Atmosphäre war toll und sehr familiär. Die wenigen Zuschauer haben ordentlich Motivation gebracht und auch die Streckenposten, Verpfleger und Polizisten waren äußerst nett und hilfsbereit. 

Bilder habe ich im Moment noch keine und die Runtastic App hat leider auch gestreikt. Ich werden den Streckenverlauf aber noch nachzeichnen und vielleicht bekomme ich auch noch ein paar Bilder. 

Jetzt ist ERHOLUNGSPHASE!!! 

Keep on running!



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