Sonntag, 20. September 2015

Der Weg zum #ToughMudder #Legionaire



Nach gut einer Woche tun die Knochen inzwischen nicht mehr weh und auch die angedeutete Erkältung ist so gut wie abgeklungen. Jetzt wird noch ein paar Tage regeneriert und im Laufe der Woche geht es dann wieder eine Runde laufen.

Letzten Samstag waren Bernd und ich in Wassertrüdingen beim ToughMudder Süddeutschland, um uns als Legionaire zu beweisen und das grüne Stirnband abzuholen.

Das Wetter war perfekt. 20° Grad, Sonnenschein, nicht zu warm und nicht zu kalt. 

Morgens um 8 Uhr machten wir uns auf den 300 km lagen Weg nach Wassertrüdigen und kamen rechtzeitg auf dem Eventgelände an.

Vor Ort haben wir kurz die Lage gecheckt. Praktischerweise war der Parktplatz direkt am Gelände. Dabei haben wir doch Übersehen, dass die Abgabe einer Tasche 3 Euro extra kostet, was dafür sorgte, dass wir uns noch eine Aufwärmrunde von Gelände zum Auto laufen mussten. 

Dann ging es direkt zum Warm-Up mit Burpees, Jumping Jacks und Squats. 


Dann galt es die erste Holzhürde in den Startbereich zu überwinden. 

Nach dem üblichen Briefing und der ToughMudder Gelöbnis ging es dann au die Strecke.


Insgesamt sollten es 18 km mit 700 Höhenmetern (?!?!) werden. 
Zuerst dachten wir die 700 Höhenmetern seien ein wenig übertrieben, zumal nur ein Berg in der Gegend zu sehen war. Diesen Berg sind wir aber aus allen Richtungen rauf und auch wieder runter gelaufen. Zwischendrin waren immer wieder anspruchsvolle und schwierige Hindernisse zu überwinden. Es ging über 2 m schräge Holzwände oder 3,5 m hohe Holzwände. Hier war Teamgeist gefragt, da solche Hindernis alleine fast gar nicht zu überwinden sind. Toll ist das man dabei eine Menge netter Leute kennenlernt, wie zum Beispiel eine Gruppe aus Tschechien, die extra angereist sind, weil in Tschechien keine ähnlich Veranstaltung angeboten wird. 

Eine weitere Konstante war Matsch in unterschiedlichen Konsistenzen, Mal mussten man durch Matsch robben, kriechen, über Matschberge klettern, durchwaten oder in Verbindung mit Stromschlägen. So wurden die Klamotten durch Matsch immer schwere und das ständige bergauf und bergab ließen die Beine immer schwerer werden. 


Das Eiswürfelbad Artic Enema gab es in der Version 2.0. Anstatt das man in das Becken steigt musste man diesmal reinrutschen. 


Die erste längere Wartepause hatten wir am Balls to the Walls, wo eine 5 m Holzwand nur mit Hilfe eines Seils überwunden werden musste. Hier war einige Minuten warten angesagt. Der Trick dabei ist, sein Körpergewicht ganz dicht an die Wand zu verlagern. Um so weiter der Schwerpunkt von der Holzwand enfernt ist, um so schwerer wird es. 

Und es ging weiter bergauf und ab, eine Runde Huckepack und es folgte das nächste Highlight vor dem ich Respekt hatte. CAGE CRAWL! 


Vorher wurden wir aber noch zu Burpees, Squats und Jumping Jacks gebeten.
Auf dem Rücken musste man in einem Graben unter einem Bauzaum durch und nur Kopf und Hände waren über Wasser.
Allerdings sieht es schlimmer als es ist. Mit ein wenig Überwindung und Konzentration klappte es ganz gut.
Inzwischen war die ActionCam auch total verdreckt.


Es folgten als SPIDERMAN über Kletternetz klettern und eine kleine Extrarunde mit Holzscheiten durch den Wald.
Innerlich hatte ich mich beim Funky Monkey schon mit einem Bad abgefunden, bin dann aber doch mehr 3/4 der Strecke über das Wasserbecken gehangelt bevor ich das Bad genommen habe. Man kann mehr schaffen, als man sich und seinem Körper eigentlich zutraut.


Es folgten noch die Abwasserkanäle und ein weiteres Mal Matschberge,
Dann kam die Quarterpipe Everest und nach 3 Versuchen war auch der geschafft.

Als nächstes musste noch der Fluss durchquert werden und nach den Electroschocks war das Ziel erreicht. 




Jetzt gab es erstmal ToughMudder Stirnband und ein paar. 

Nachdem wir das grüne Legionaire Stirnband abgeholt haben und schnell feststellen mussten, dass eine Dusche bestimmt 1 Stunde dauern würde, haben wir beschlossen nicht zu duschen und uns eine Wurst zu gönnen. 

Dann machten wir uns auch bald auf dem Heimweg, um zu hause den Dreck wegzuduschen und die schmerzenden Glieder auszuruhen. 

Nach wie vor ist ein ToughMudder eine Spur härter und eine Spur dreckiger, macht aber einen Riesenspass und man kann richtig stolz auf sich sein, wenn man es geschafft hat. 

Auch wenn man bereits einen ToughMudder mitgemacht hat, kosten manche Hindernisse trotzdem wieder Überwindung. 

Bestimmt sind wir nächstes Jahr wieder dabei.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag. 

Bis zum nächsten Mal #KeepOnRunning!


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